Pilze im Rasen

Schadbild

Vorwiegend im Spätsommer oder Herbst erscheinen nach niederschlagsreichen Witterungsabschnitten große Mengen von Hutpilzen im Rasen, die einigen Freizeitgärtnern Sorge bereiten.

 

Ursache

In allen Gartenböden befinden sich unzählige Pilzarten. Nur wenige davon sind als Krankheitserreger unserer Gartenpflanzen bekannt. Die meisten dieser Pilze fallen nie auf, da ihre Fruchtkörper mikroskopisch klein sind.
Einige Pilzarten durchziehen den Boden mit ihren wurzelähnlichen Fäden, dem Myzel. Unter günstigen Witterungsbedingungen bilden diese feuchtigkeitsliebenden Pilze ihre Fruchtkörper, die sog. Pilzhüte oder Schwämme mitten im Rasen. Meist schon nach wenigen Tagen, wenn die Pilze ausreichend Sporen gebildet haben, sterben die Fruchtkörper ab, und das auffällige Pilzwachstum verschwindet häufig genau so schnell, wie es gekommen ist.
All diese Hutpilze schaden dem Rasen nicht, da sie die Gräser nicht befallen, sondern sich meist von abgestorbener organischer Substanz ernähren.
So können zum Beispiel Wurzelreste in der Erde starkes Pilzwachstum begünstigen.

Bekämpfung

Allgemeine Bekämpfungshinweise

Eine Bekämpfung dieser Pilze ist nicht möglich und auch nicht erforderlich.