Auf der Rinde des Rosentriebes bildet sich in der Regel in Augennähe ein anfänglich rötlicher später hell- bis dunkelbrauner Fleck mit lilafarbenem Rand. Der Fleck vergrößert sich triebabwärts und führt zu einer Schwächung des gesamten Triebes und zu Verringerung der Blühfreudigkeit der Rose. Tritt der Pilz am Wurzelhals, der Veredelungsstelle, auf, kann die ganze Pflanze geschwächt und geschädigt werden.
Nach dem Winter können die Flecken schwarz erscheinen.
Die Rindenfleckenkrankheit von verschiedenen Pilzen ausgelöst - u.a. von Coniothyrium wernsdorffae. Die Sporen bilden sich innerhalb des Rindenfleckes und dienen der Vermehrung des Pilzes.
Allgemeine Bekämpfungshinweise
Die Krankheit wird durch verschiedene Faktoren begünstigt. Eine zu stickstofflastige Düngung führt zu weicheren Trieben, deren Verholzung eingeschränkt ist. Durch Verletzungen am Trieb beim Rückschnitt, Frostschäden oder durch Insektenfrass entstehen Eintrittspforten für den Pilz.
Eine zu späte Stickstoffdüngung im Herbst unterlassen um die Holzausreifung nicht zu verzögern. Befallene Stellen im Frühjahr zurückschneiden bis ins gesunde Holz.