Reblaus
Schadbild
Den größten Schaden richten Rebläuse an den Wurzeln an. Die Reblaus können sich an Wurzeln von europäischen Weinreben besonders gut vermehren und die Wurzeln schädigen. Die Rebläuse saugen an den Wurzeln und die Wurzelspitzen verkrümmen und verdicken sich. An den Wurzeln entstehen durch die Saugtätikeit blasige Verdickungen - Tuberositäten. Über die Tuberositäten gelangen Fäulniserreger schneller in die Wurzel und begünstigen das Absterben der Wurzel. Durch die verkrusteten und verdickten Wurzeln kann die Pflanze weniger Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Die Rebe wird dadurch erheblich geschwächt und kann in Folge absterben.
Am Blatt führt ein Befall mit Reblaus zu Gallenbildung blattunterseits. Ein starkes Auftreten der Blattgallen führt zu einer geringeren Assimilationsleistung und kann die Holzreife beeinträchtigen.
Erreger
Der Falsche Rebenmehltau, auch als Rebenperonospora bezeichnet, kommt an Hausrebstöcken seltener vor, da diese meist an Südwänden vor Regen besser geschützt sind, als freistehende Reben. In sehr feuchten Jahren kann es aber auch hier zu Befall kommen.
Bekämpfung
Allgemeine Bekämpfungshinweise
Die einzelnen Sorten sind unterschiedlich anfällig für den Falschen Mehltau.
Eine vollständige Auflistung der aktuell zugelassenen Pflanzenschutzmittel finden sie im Verzeichnis des zuständigen Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit - BVL.
Bei der Suche müssen sie beim Feld HUK/Alle - Haus- und Kleingarten auswählen.
