Die ersten jungen Blätter der Rucolapflanzen erscheinen siebartig durchlöchert. Vor allem bei trocken-warmer Frühjahrswitterung kann es zu erheblichen Schäden kommen, so dass die jungen Pflänzchen sich nicht weiterentwickeln.Auch bei größeren Pflanzen kann es teils zu erheblichen Schäden kommen.
Bei genauerem Hinschauen erkennt man auf Blättern und Boden sehr kleine schwarze oder gelbgestreifte Käfer, die auffällig gut springen können.
Verschiedene sehr kleine Käferarten, die aufgrund ihres enormen Sprungvermögens den Namen Erdfloh tragen, befallen schon im Frühjahr alle Gemüsearten aus der Familie der Kohlgewächse, an denen sie den typischen Lochfraß verursachen. Auch Unkräuter, die mit den Kohlarten verwandt sind (z.B. Hirtentäschel, Hederich, Acker-Hellerkraut), dienen den Kohlerdflöhen als Nahrung.
Allgemeine Bekämpfungshinweise
Grundsätzlich ist für eine zügige Entwicklung zu sorgen, damit die Pflanzen schnell dem anfälligen Keimlings- und Jungpflanzenstadium entwachsen.
Das regelmäßige Bewässern oder Befeuchten der Beete, das gelegentlich als Maßnahme empfohlen wird, zeigt keine ausreichende Wirkung.