Die feuchte Witterung kann in blühenden Kirschbeständen zur Infektion mit dem Monilia-Pilz führen und die Spitzendürre verursachen. Nach der Infektion der Süßkirschenblüten welken diese und sterben ab. Oft werden die Blütenbüschel befallen, im ungünstigen Fall kann der ganze Trieb infiziert werden. Bei Mandelbäumchen und japanischen Zierkirschen sind oftmals ganze Zweige betroffen und vertrocknen. Bei diesen Kulturen können die vertrockneten Zweige bei Schnittmaßnahmen entfernt werden.
Bei den frisch ausgetriebenen Johannisbeeren können bereits jetzt erste Schäden an den frischen Blättern und Knospen auftreten. Bleiben einzelne Knospen ballonartig geschwollen, treiben aber nicht aus wie die benachbarten Knospen, so kann das an der Johannisbeergallmilbe liegen. Sind auf den frischen Blättern rote blasig verformte Strukturen erkennbar, sind diese durch die Saugtätigkeit der Johannisbeerblasenlaus entstanden. Sie sitzen blattunterseits und verursachen diese Blattdeformation. Stark befallene Trieb sollten bei beiden Schädlingen entfernt werden.
Bei der eigenen Anzucht von Gemüse- und Zierpflanzen kommt es bei der Entwicklung der Jungpflanzen häufig zum Auftreten von kleinen schwarzen Fliegen - den Trauermücken. Oftmals befinden sich die Eier bzw. Larven bereits im Substrat. Bei Paprika und Gurkenpflanzen kann es sogar bei starkem Befall zu Totalausfall kommen.
Vorbeugende Maßnahmen:
Nützlingseinsatz:
Das Gartentelefon ist ein Beratungsangebot der Hessischen Gartenakademie. Bei Fragen zu einzelnen Kulturen oder dem Auftreten von Schädlingen und Krankheiten steht Ihnen das Team der hessischen Gartenakademie mit einer fundierten Beratung zur Seite.
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