Borkenkäfer

Schadbild

Im Stamm und in dicken Ästen von Bäumen befinden sich kleinere kreisrunde Löcher von 1 bis maximal 5 mm. Betroffene Gehölze treiben im Frühjahr nur spärlich aus, kränkeln und sterben in der Regel bald ab.

Oftmals sind frisch gepflanzte Bäume in der Phase des Anwachsens betroffen. Aber auch ältere, geschwächte Gehölze werden immer wieder von holzzerstörenden Käfern besiedelt.

In den Fraßgängen sind zum Teil auch Larven und Käfer anzutreffen.

 

Bohrloch

Eichensplintkäfer

Eichensplintkäfer - Bohrloch

Birnbaumprachtkäfer - Fraßgang unter der Rinde

Birnbaumprachtkäfer - Larve

Schädling

An Gehölzen, vor allem an Alleebäumen, treten eine Reihe von Käferarten auf, deren Larven Fraßgänge unter der Rinde und im Holz anlegen. Neben den sehr kleinen Borken- und Splintkäfern, können auch die etwas größeren Prachtkäfer Schäden verursachen.
Außerdem gibt es noch verschieden Bockkäfer, deren Bohrlöcher jedoch größer sind.

Eine genaue Bestimmung ist schwierig aber normalerweise auch nicht erforderlich, da betroffenen Bäume nicht mehr zu retten sind.

Auffällig große Bohrlöcher legen die Raupen von Blausieb und Weidenbohrer an, die beide zu den Schmetterlingen gehören.

Bekämpfung

Allgemeine Bekämpfungshinweise

Nach den biherigen Erfahrungen werden in erster Linie solche Gehölze befallen, die unter Stress leiden. Solche Stresssituationen entstehen in besonderem Maße nach dem Umpflanzen von Jungbäumen, wenn diese Schwierigkeiten haben anzuwachsen. Beim Pflanzen von Gehölzen ist daher auf kräftiges und gesundes Pflanzgut ebenso zu achten wie auf optimale Bedingungen beim Pflanzen und in der Anwachsphase.

Zeigen ältere Gehölze Borkenkäferbefall, liegt häufig eine Schwächung der Bäume durch Wurzel- oder Holzfäulen, mechanische Beschädigung oder klimatische Stressfaktoren vor. Vitale Bäume scheinen für die Käfer nicht attraktiv zu sein.

Pflanzenschutzmittel
  • Zur Zeit stehen keine geeigneten Präparate zur Verfügung.