Spinnmilben

Schadbild

Die Blätter betroffener Pflanzen erscheinen gelblich aufgehellt oder fahl-grau bis grau-silbrig. Bei starkem Befall kann man auch die typischen Gespinste in den Triebspitzen und an den Blättern erkennen.

Die winzigen kugelig geformten Tiere halten sich bevorzugt blattunterseits auf. Meist sind sie blass-gelblich oder grünlich gefärbt. Bei starkem Befall und im Spätsommer können die Tiere auch eine rötliche Farbe annehmen.

 

Schädling

An Stauden und Sommerblumen tritt in erster Linie die Gemeine Spinnmilbe, auch Bohnenspinnmilbe genannt, auf.

Die Tiere bevorzugen trocken-warme Witterung. Daher sind Spinnmilbenschäden vorwiegend in klimabegünstigten Regionen oder an sonnigen, regengeschützen Standorten zu beobachten. Spinnmilben legen ihre Eier an den Blättern ab und können unter günstigen Bedingungen viele Generationen pro Jahr bilden.

Bekämpfung

Allgemeine Bekämpfungshinweise

Zur biologischen Bekämpfung von Spinnmilben werden in erster Linie Raubmilben angeboten. Im Gewächshaus kann man mit diesen Nützlingen gute Ergebnisse erzielen, vorausgesetzt, die erforderliche hohe Luftfeuchte lässt sich einstellen.

Im Freiland ist der relativ teure Einsatz von Nützlingen zur Spinnmilbenbekämpfung jedoch wegen zu geringer Wirksamkeit nicht zu empfehlen.

Pflanzenschutzmittel
  • Spruzit Schädlingsfrei (Rapsöl + Pyrethrine)
  • Schädlings-frei plus (Rapsöl + Pyrethrine)
  • Celaflor Schädlingsfrei Obst- & Gemüse (Rapsöl)
  • Naturen Bio Schädlingsfrei (Rapsöl)
  • Kiron bzw. Milben-Ex Kiron (Fenpyroximat)