Wollläuse an Kiefern

Schadbild

An den Nadeln, vor allem der Nadelbasis, befinden sich graue oder gelb-braune Blattläuse, die von weißer Wachswolle umhüllt sind. Ein ähnliches Schadbild können Nadelschildläuse verursachen.

Durch ihre Saugtätigkeit kommt es zu Gelbfärbung an den Nadeln, die bei stärkerem Befall absterben können.
Auf den zuckerhaltigen Ausscheidungen (Honigtau) der Wollläuse siedeln sich schnell so genannte Schwärze- oder Rußtaupilze an, die die Pflanzen zwar nicht direkt schädigen, jedoch einen sehr unansehnlichen Belag bilden, der sich trotz Regen lange Zeit auf den Nadeln hält.

 

Wolllaus an Kiefer

Schädling

An Kiefern treten verschiedene Wolllausarten mit z.T. recht komplizierter Biologie auf. Einige Arten wechseln zu bestimmten Jahreszeiten auf Fichten über. Eine besonders auffällige Wolllausart, die Strobenrindenlaus besiedelt neben den Nadeln auch die Rinde von Weymouthkiefer (Pinus strobus), auf der sie einen weißen Belag bildet.

Bekämpfung

Allgemeine Bekämpfungshinweise

Normalerweise ist eine Bekämpung der Rindenläuse an Kiefern nicht erforderlich. In Ausnahmefällen können Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, die in der Rubrik Blattläuse an Ziergehölzen zu finden sind.