Feuerbrand an Cotoneaster

Schadbild

Im Frühjahr oder Sommer beginnen Blüten oder Triebe der Felsenmispel plötzlich zu welken. Sie verfärben sich anfänglich braun, später schwarz. Die Krankheit kann sich im Strauch schnell ausbreiten, so dass die Pflanzen wie verbrannt aussehen. Befallen werden in erster Linie die großblättrigen Arten.
Eine exakte Diagnose der Feuerbrandkrankheit ist nur im Labor möglich, da auch andere Krankheitserreger ganz ähnliche Schadsymptome hervorrufen können.
In Zweifelsfällen kann man sich an die Pflanzenschutzberatungsstellen wenden.

 

Cotoneaster - Feuerbrand - Schadbild

Cotoneaster - Feuerbrand - Bakterienschleim

Erreger

Der Feuerbrand wird durch ein Bakterium verursacht, welches bei feucht-warmer Witterung über Wunden und natürliche Öffnungen in das Pflanzengewebe eindringen kann. Häufig findet die Infektion über die Blüte statt, aber auch nach sommerlichen Hagelschlägen bieten Verletzungen dem Erreger gute Möglichkeiten in das Pflanzengewebe zu gelangen.

 

 

Bekämpfung

Feuerbrand ist nicht bekämpfbar. In den meisten Fällen kann ein Rückschnitt in das gesunde Holz die Krankheit eindämmen. Da Cotoneaster salicifolius beziehungsweise Cotoneaster floccosus besonders anfällig sind, sollte auf die Verwendung dieser Arten verzichtet werden.