Gallmilben an Alnus

Schadbild

Auf den Blättern bilden sich maximal stecknadelkopfgroße kugel- oder köpfchenförmige Ausstülpungen von blassgrüner bis rötlicher Farbe.
Diese Gallen werden von winzigen Milben hervorgerufen, die geschützt im Inneren der Wucherung leben.

Andere Gallmilbenarten verursachen so genannte Filzgallen, bei denen auf der Blattunterseite ein filziger Belag entsteht. Die betroffenen Stellen sind nach oben meist blasig aufgewölbt.

 

Alnus -Gallmilben - Schadbild

Alnus -Gallmilben - Schadbild

Schädling

An Erlen treten verschiedene Gallmilbenarten auf. Sie überwintern unter den Knospenschuppen oder in Rindenritzen. Im Frühjahr wandern die Tiere auf die neuen Triebe aus und regen durch ihre Saugtätigkeit die Erlenblätter zur Bildung der Gallen an. Im Laufe des Sommers können sich die Tiere reichlich vermehren.

Bekämpfung

An Erlen, die häufig als Landschaftsgehölze an Bächen, Flüssen oder Seen stehen, sind normalerweise keine Pflanzenschutzmaßnahmen erforderlich und in Gewässernähe auch nicht zulässig. Die Gehölze vertragen einen starken Gallmilbenbefall recht gut.